Wunderschöne #Rosenblüte

 

Wunderschöne Rosenblüte,

Kuss der holden Aphrodite,

voller Leidenschaft und Lust,

alle du bezaubern musst.

 

Ein Parfum der edlen Art,

einfach hinreißend und zart,

aber auch voll heißer Glut,

taucht es tief in unser Blut.

 

Zauberdüfte Blatt an Blatt

machen trunken, machen matt.

Himmelsmächte streuen Liebe,

Leidenschaft so immer bliebe.

 

Cythere, du vom Mittelmeer,

trägst Rosen und Alraunen her.

Zeuskind, uns so reich beschenkst.

Danke, dass du an uns denkst.

 

floravonbistram 1997




#Nacht der Rosen #rosen #nacht

 

Ich hörte eines Liedes Klang,

ein zarter Duft mich warm durchdrang.

Es war die Nacht der Rosen.

 

Ich sah den Mond am Himmel stehn,

ein milder Wind ließ Wünsche wehn,

in einem Traum der Rosen.

 

Die Nacht trug eine Melodie,

ein Fluidum so fein wie nie,

es atmen unsre Rosen.

 

Ein Hauch von Liebe dringt hinein

ins kleinste Herzenskämmerlein,

denn so umarmen Rosen.

 

Oh süße Ruh, oh Himmelslied,

wenn dann die Nacht zum Morgen flieht,

dann wird’s ein Tag der Rosen.

 

floravonbistram 1992






Manchmal möchte ich nur springen

 

Manchmal möchte ich nur springen,

hüpfen so auf einem Bein,

fröhlich nur ein Liedchen singen,

ohne Denken einfach sein.

 

Auch im Stillesein nur lauschen,

auf die Lieder der Natur,

hören wie die Wellen plauschen

ohne Sorgen, schlicht und pur.

 

Komm mit über Pfützen hüpfen,

gerne halte ich dann Rast,

in die Kinderschuhe schlüpfen,

ohne Eile, ohne Hast.

 

floravonbistram 1997




Wenn uns #Wehmut mal beschleicht

 

Wenn uns Wehmut mal beschleicht

und die Freude nicht mehr reicht,

um den Tag mit Dank zu leben,

lasst uns schnell den Becher heben,

der uns herzbescheiden lehrt,

wie man Harm in Frohsinn kehrt.

 

Er enthält die Wegeszehrung,

die da dient zur Hoffnungmehrung.

Was sich in den Weg gestellt,

schieben wir aus dieser Welt,

und wir tragen beim Durchwandern

dann auch mit die Last des Andern.

 

Trinken wir uns aus der Trauer,

reißen um so manche Mauer,

der Verluste, des Erlebten,

unter denen wir erbebten.

Lasst uns neu gestärkt  betrachten,

was wir so aus allem machten.

 

floravonbistram 2001




#Gärtner in der Flora-Welt

 

 

Als Gärtner in der Flora-Welt

bin ich auf Schönheit eingestellt.

Ich traf heut auf den Schmetterling,

der zur Fee Lilie rüberging.  

Gemeinsam schwebten wir im Tanz

auf Regenbogens leuchtend Kranz.

Wir lieben Träume allerorten,

sie öffnen unsre Seelenpforten

 

floravonbistram




 

...weil ich einfach traurig bin.

 

Vieles macht heut keinen Sinn,

weil ich einfach traurig bin.

Trag schon Tage diesen Kummer,

er vertreibt mir auch den Schlummer,

lässt mich grübeln und auch weinen,

aber dennoch möcht ich keinen

den ich kenne, hier belasten,

mit Gedanken, den verhassten.

 

Dacht, dass wir seit vielen Jahren

wirklich gute Freunde waren.

Ich stand immer für dich ein,

wollte gerne Helfer sein,

deine Hand im Leiden halten

und den Tag mit dir gestalten,

weil er dich doch oft so schafft,

wenn dir fehlt die ganze Kraft.

 

Doch nun hörte ich dich lachen,

über mich dich lustig machen,

dass ich springe, wenn du magst

und du jammerst und auch klagst.

Schnippen mit den Fingern nur

schicke mich auf Helfertour.

 

Ich geh nicht mehr zu dir hin,

weil ich einfach traurig bin.

 

floravonbistram1997




 

#Ballade vom Garkeinglück

 



Ballade vom Garkeinglück

 

so viele menschen leiden not

du futterst still dein abendbrot

und rufst trotzdem: „oh graus,

mein leben schaut so traurig aus.

 

ich hatte nie im leben glück,

schau ich nur einmal still zurück,

ich musste immer glücklos leiden,

drum werd ich einmal sauer scheiden.

 

ihr liegt auf euren ruhekissen,

müsst wirklich gar nichts hier vermissen,

nur ich hab schönes nie gesehn,

muss freudlos eines tages gehn.

 

ich musste hungern, flüchten, weinen,

und hat als trost und hilfe keinen,

selbst mutter war nur bös auf mich.

wer pflegte sie? natürlich ich.

 

egal, was ihr erzählen wollt,

dass schweres euch auch überrollt,

euch ging es gut, drum seid recht still,

weil ich davon nichts nicht hören will.

 

ihr könnt es wirklich ganz vergessen,

mit mir euch ohne glück zu messen,

ich musste wirklich viel ertragen,

drum will ichs leben lang auch klagen.“

 

die worte gehn mir nicht ans herz,

denn einmal ehrlich, ohne schmerz

geht niemand hier durch unsre welt.

doch wichtig, dass man mut behält,

 

und dass man sieht am wegesrand,

dass immer dort ein glücklein stand,

das wir nur wirklich schätzen müssen,

dann wird es uns auch zärtlich küssen.

 

ich bin erschrocken, traurig auch,

du ziehst heran den dunklen rauch

der nichts hier mal erhellen kann.

lass nicht den klagemantel an.

 

wenn wir uns umsehn, zeigt die welt

genug davon, was uns gefällt

in dem auch immer etwas glück

bleibt für den fühlenden zurück.

 

floravonbistram aus gegebenem anlass