#Farbenspiele



Wundervolle Welt,
ich atme junges Leben
und ich fühle mich umarmt
von den Farbenspielen.
Wie reich bin ich,
dass ich sehen, hören,
riechen, fühlen 
und schmecken kann.
So unendlich reich.


FvB


Unser "Wildpark"

#Frühlingsnacht






Ein Feen- und Elfenlied lag in der Luft
Ein sehnendes Etwas, das tief in uns ruft,
das trieb mich hinaus, doch ich blieb häufig steh’n,
ich schaute umher, um sie tanzen zu sehn.

In Blüten gesucht, in Gras, Wald und Wind -
doch sah ich sie nicht, bin nicht mehr das Kind,
das gläubig im Herzen die Wesen entdeckt,
doch fühlt' ich sie nah, in den Zweigen versteckt.



FloravonBistram 1975










#Unruhig




Was macht mich so unruhig,
was treibt mich nach draußen,
mit suchenden Blicken
durch Felder und  Wald?

Wer stellt meine Ohren
auf schweigendes Lauschen,
ob nicht schon ein Ruf
durch die Luft hell erschallt?

Das Kribbeln auf Wangen
beim Sonnenstrahlstreicheln,
das Prickeln des Windes,
lauwarm auf der Haut,

das Zwitschern und Zwatschern,
das Schnäbeln und Plauschen,
das macht es, dass Fühlen
nach Frühling ausschaut.

floravonbistram




#Ostern







Haben wir auch nichts vergessen?
Reicht für Alle wohl das Essen?
Frisch gemacht sind alle Zimmer.
Ach, am Vortag ist es schlimmer,
als an allen Feiertagen.
Doch wir woll’n uns gerne plagen
für die Enkel-Kinderschar.
Wir wollten’s so, das ist wohl wahr.

Eier malen und verstecken
freu‘n, wenn Enkel sie entdecken,
Mittagessen mit den Schätzen
und sich zeitlich gar nicht hetzen-
ja so war der Ostertag…
schön, weil ich es so mal mag.

„Gibt’s den Hasen wirklich echt?“
„Omi, mir ist furchtbar schlecht.“
„Kannst du mir das Ei abpellen?“
„Muss der Strolch so furchtbar bellen?“
„Ist das Korb-Moos aus Papier?“
„Bitte Bart, schließ doch die Tür!“
Solch Tumult gehört zum Tag,
das ist es, was ich so mag.

Nun sind Alle weggefahren,
Ruhe herrscht. In all den Jahren,
die wir diese Bande lieben,
ist es immer schön geblieben.
Lebenskreislauf war uns hold,
ja, das hab ich so gewollt.



floravonbistram 2003