Komm mit in meinen bunten Frühlingsgarten


Komm mit  in meinen bunten Frühlingsgarten,
zusammen können wir in Ruhe plauschen,
den Stimmen  der Natur, des Lebens  lauschen.
Die Arbeit kann getrost mal auf uns warten.

Trink Kraft aus diesen tausend Blütenarten.
Nimm auf das Summen und das sanfte Rauschen.
Lass uns den Alltag mit der Stille tauschen.
Mach auf dein Fühlen, worauf willst du warten?

Sind wir nicht eng verbunden wie zwei Schwestern?
Ich will dich trösten,  dir die Schönheit zeigen.
Wir sind mit so viel Seelentrost umgeben.

Das Leid, die Angst begraben wir im Gestern.
Ich lehr‘ dich tanzen in dem Blumenreigen.
Komm mit und fange wieder an zu leben.



Flora von Bistram

Trost





Schau ich durch diese Fensterscheibe,
dann grüßt von fern ein Himmelsstück,
es ruft mir zu, dass mir doch bleibe
das Fünkchen Hoffnung auf das Glück,

zeigt Wolken  mir in ihrem Tanz,
die sich vom Winde treiben lassen,
doch krönend in dem Strahlenkranz
muss alles vor dem Licht verblassen,

das leuchtend unsern Tag erhellt,
das Kraft und Leben schenkt auf Erden,
die Sonne ward für uns bestellt,
dass unsre Herzen heller werden.

Wenn dann der Schein am Abend bricht,
noch einmal blitzt am Horizont,
dann wechselt sich das Himmelslicht,
es leuchten Sterne und der Mond.

Und Frieden füllt das fragend‘ Herz,
die Freude kehrt ganz leise ein,
spielt plötzlich eine andre Terz
und Schlaf hüllt heilend mich dann ein


©FvB
 
 
 
 

Du fehlst mir so sehr

Wie oft streift das Erinnern meine Seele
und zeichnet mir dein Bild in Himmels Blau,
es flüstert: „Immer wenn ich dir so fehle,
dann höre in den Wind wie heut und schau-

ich will dir helle Wolkenbilder schenken,
wie einst, als wir noch inniglich vereint,
denn nur mit Freude sollst du an mich denken,
wenn deine Seele voller  Sehnen weint“.

Ich höre Dich in meinem tiefen Sinnen,
auch fühle ich dich fast noch körpernah
und weiß, ich muss alleine neu beginnen,
wie schwer nach all dem Glück, das uns geschah.

Wie sehr fehlt mir dein unbeschwertes Lachen,
versuch in Traumgebilden  dich zu finden,
weil doch  so oft in nächtebangem  Wachen
die Traurigkeit Vergangenes will binden.

Wenn Nebelschwaden aus den Wiesen steigen
und Sonne unser Wolkentor durchbricht,
dann wird sich mir das Weiterleben zeigen,
seh`  Zukunftsfreude  ich im Hoffnungs- Licht.


© FvBistram



Frühling - Erwachen der Natur



Garten der Schöpfung
Sinnbild für die Welt
und du Mensch
sollst als Gärtner
verantwortungsvoll
handeln





Sonnenaufgang





Orange, gelb und rosa, ein klein wenig blau,
mit Wolkenfetzen von weiß bis hellgrau,
leuchtet der Himmel am Frühlingsmorgen
und hält uns den Tag nicht länger verborgen.

Erwachende Sonne die Nacht verdrängt,
mild ist die Luft, die mich streichelnd umfängt.
Wenn ich im Feld den Tag still begrüße,
umschmeicheln mich Düfte voll zarter Süße.

Gelöst  breite ich weit meine Arme aus,
sing wie ein Kind meine Freude heraus,
umarme die Welt, empfange das Glück
und kehre beschwingt in den Alltag zurück.

FvB






Zauberbaum



Im dunklen Wald, sehr gut versteckt,
die Lichtung lag.  Im Mondenschein
hab ich sie neulich erst entdeckt,
sie lud mich zum Verweilen ein.

Der alte Baum, umhüllt von Moos,
bot seinen Stamm als Ruhebank,
ich ließ das Alltagsleben los
und schloss die Augen voller Dank

für all die Ruhe, die ich fand.
Doch plötzlich, nein ich irrt` mich nicht,
ich war  in einem andren Land,
es schimmerte ein Silberlicht,

die Elfen tanzten dort ganz zart
und Elben reichten mir die Hand,
die Trolle sangen in den Bart
ein frohes Lied, mir unbekannt.

Mit Geige und auf Klarinette
ließ Grillenchor  Musik erklingen
und in herrlichem Quartette
hörte ich die Nymphen singen.

Zwerge, Gnome und die Feen
nahmen mich in ihren Reigen
ließen mich verwundert sehen
Menschenwünsche  aufwärts steigen.

Dann ein Einhorn sich mir zeigte,
weiß, mit Zaumzeug leuchtend rot,
zu dem Heimritt leicht sich neigte,
seinen Rücken freundlich bot.

Und am Morgen, augenreibend
glaubte ich an einen Traum,
sitz jetzt lächelnd hier und schreibend
dies Gedicht vom Zauberbaum.




Unsere Welt





Wunderbare Welt.
Schauen ist manchmal wie ein Gebet.
Unermessliche Schönheit
um uns herum.
Schützen wir diese
unsere Welt.