#Wandel

 

Wandel

 

Sieh den Wandel in den Weiten

dort in Wald und Feld und Flur,

folg mir mit den Himmelszeiten

auf der Lebens-Jahresuhr.

 

Voller Frieden ist mein Schauen

und ich werde in mir froh,

weil ich seh, wie in den Auen

Morgenlicht brennt lichterloh.

 

Frühlingssonne küsst sanft wärmend,

taut den Frost von Halm und Blatt

und die Vögel, singend, lärmend

sind vom Hochzeitswerben matt.

 

Wird es Sommer, schenkt die Sonne

Stärke, Kraft, doch in der  Glut

brennt nicht nur die Liebeswonne,

sehnt man sich nach kühler Flut.

 

Bunt die Blätter in den Wäldern,

stiller wird es in dem Hain,

mit Getöse auf den Feldern

fährt man nun die Ernte ein.

 

Wärme schwindet mit den Lichtern,

die der Himmel uns geschenkt

und mit Fragen in Gesichtern

mancher an sein Gestern denkt.

 

Rieseln dann ganz leis die Flocken

deckt der Schnee die Welt sanft zu.

Kuscheldecken, warme Socken

geben uns dann Winterruh.

 

Lebensbilder, Jahreszeiten,

Werden- und Vergehens Sinn,

werden immer uns begleiten

bis zu unserm Ende hin.

 

floravonbistram 1989







#Lenz #Frühling

 Lenz

Wie singt der Wind so süß sein Lied
weich fliegt es mir ins Herz.
Es tanzt das Bächlein silberhell
die trunkensüße Terz,
die mir die Hoffnung neu besingt,
mit Morgentau umkränzt.
Das Morgenlicht den Tag erklimmt
weil es so herrlich lenzt.
floravonbistram1993