#Liebe und #Leiden

Ein Schwingen ahnt sich durch das Fühlen
hellklopfend stimmt das Herz sein Lied
gedankenspringend küsst mich der Tag
und fängt mich glücklachend ein
Versinkend in Himmelsgeläute
seh ich ein wolkenloses Firmament
und möchte es rufen und singen und tanzen
Ich hab dich gefunden das Glück dieser Welt












Still still still
damit wir das Klopfen
unserer Herzen
hören können
Das Schwingen
des Gleichklangs
trägt uns und singt
gemeinsames Seelenlied
Es waren
nur Sekunden
blickaneinandergeschmiegt
atemgemeinsamholend
gefühlsaufblitzend
und wissend
es ist
Ich will träumen
mit dir schweigen
dich empfinden in jedem Lächeln
deine Hände fühlen allezeit
Gleiche Gedanken
halten uns umfangen
Empfindungen
hochpeitschend wie die See
wieder ruhig und glatt
wie ein Spiegel
in dem wir uns sehen
leuchtend ineinander verschlungen



Herz Schmerz Lust Leid Gemeinsam Einsam Lieben Verlassen Gewinnen Verlieren


Kalte Hände
würgender Griff
du bist gegangen
wortlos
Herzens-Tür fiel zu




















Du bist in der Stadt
das zwitschern die Spatzen von Dach
das flüstern die Nachbarn
das klopft mein Herz
In der Stadt
mit ihr
nicht bei mir


Gib mir die Sicherheit
deiner Liebe
deiner Gefühle
für einen Augenblick
der Ewigkeit
Liebe mich
so wie ich bin




Löffelchen kuscheln
dein Atem warm in meinem Nacken
Hände warm auf meinen Brüsten
Bauch an Rücken
Wärme und Begehren
Gemeinsames Atmen
atmen und fühlen

#Träume


Eisbecher mit Früchten


Ich bin ja so langweilig

Ich mag gar nichts Süßes, nicht Kuchen und Torten,
den Alkohol kann ich zum Glasputzen horten,
War niemals betrunken, stets Herr meiner Taten
und musste auch niemals „Wo bin ich“ erraten.
Hab niemals genussvoll dem Tabak gehuldigt,
mich stets nur für mancherlei Mankos entschuldigt.

Doch würzig und sauer, mit Kräutern, den bitter‘n
lässt mich immer wieder vor Wollust erzittern.
Doch halt, liebe Freunde, es fällt mir was ein,
ein Eis ohne Schoko - das darf es mal sein.
Am liebsten ganz fruchtig, mit Früchten verziert
und dann noch mit Fruchtsoße –sauer- garniert



floravonbistram 1997








Foto http://www.milch-bar-pinguin.de/wp-content/themes/milchbar-pinguin/uploads/inhalte/teaser-eisbecher.jpg

#Liebe #Erinnerung




Die Rosen in deiner Hand
umwunden von einem Band
und auf dem Band steht Liebe

Die Rosen dort auf dem Tisch
sie sind schon lang nicht mehr frisch
und das Band ist zerschlissen

Die Rosen und deine Hand
das verlorene Band
Erinnerungen…ganz ganz ferne



floravonbistram 1969





Zärtlichkeit




#Sonnenaufgang erleben




Sehen, wie aus tauschimmernden,
mit Nebelschwaden verhängten
Tälern Farben aufsteigen,
die in schillernder Mischung
weltverzaubernd das grau-dunkelblau
des verschwimmenden Nachthimmels
 in Gelb-Orange-Rosa-Rot tauchen.

Vogelgesang hören, der sich
mit zärtlichen Melodien in mein
aufnahmebereites Herz schmeichelt.
Samtweiche Luft, die mich einhüllt
und in das Leben wieder freigibt.

Der frühe Morgen küsst
meinen beginnenden Tag.
Ein Erleben, als wäre es der Tag
der Erschaffung der Welt.


floravonbistram 2001


#Vulkanausbruch #Krakatau



Wolken jagen sich in Weiten,
Blitze zucken durch die Nacht,
Donner grollt in Finsterzeiten,
Angst der Menschen ist erwacht.

Der Vulkan beginnt zu beben,
wird die Siedlungen vernichten,
und sie laufen um ihr Leben,
müssen auf ihr Heim verzichten.

Alle stürmen durch die Gassen,
jeder zittert, weint und schreit,
zu den Booten drängen Massen,
einz’ge Hoffnung weit und breit.

Wer jetzt stürzt, ist ganz verloren,
Panik tritt was liegt gleich tot,
Schreie treffen taube Ohren,
jeder sieht nur seine Not.

Asche wirft auf  alles Schatten,
Feuer frisst sich durch das Land,
zeichnet rot die grünen Matten,
zeigt vernichtend seine Hand.

Gellend tönen ihre Klagen,
doch das stoppt die Lava nicht,
nach der Zukunft flehen Fragen,
stumm erträgt man dieses nicht.

Und vom Meer aus seh`n sie schwinden
ihren Lebensraum, ihr Tal,
müssen neue Wege finden,
haben keine and’re Wahl.


floravonbistram 1988

Geschrieben nachdem ich den Film (von 1969) 

über den Ausbruch des Krakatau 1883 gesehen habe





An 1883 edition of Harper's Weekly shows Krakatau 
as it was before its immense eruption in August of that year.
 Two-thirds of the island collapsed into the sea after the explosion.
Photograph by Corbis