#Vulkanausbruch #Krakatau



Wolken jagen sich in Weiten,
Blitze zucken durch die Nacht,
Donner grollt in Finsterzeiten,
Angst der Menschen ist erwacht.

Der Vulkan beginnt zu beben,
wird die Siedlungen vernichten,
und sie laufen um ihr Leben,
müssen auf ihr Heim verzichten.

Alle stürmen durch die Gassen,
jeder zittert, weint und schreit,
zu den Booten drängen Massen,
einz’ge Hoffnung weit und breit.

Wer jetzt stürzt, ist ganz verloren,
Panik tritt was liegt gleich tot,
Schreie treffen taube Ohren,
jeder sieht nur seine Not.

Asche wirft auf  alles Schatten,
Feuer frisst sich durch das Land,
zeichnet rot die grünen Matten,
zeigt vernichtend seine Hand.

Gellend tönen ihre Klagen,
doch das stoppt die Lava nicht,
nach der Zukunft flehen Fragen,
stumm erträgt man dieses nicht.

Und vom Meer aus seh`n sie schwinden
ihren Lebensraum, ihr Tal,
müssen neue Wege finden,
haben keine and’re Wahl.


floravonbistram 1988

Geschrieben nachdem ich den Film (von 1969) 

über den Ausbruch des Krakatau 1883 gesehen habe





An 1883 edition of Harper's Weekly shows Krakatau 
as it was before its immense eruption in August of that year.
 Two-thirds of the island collapsed into the sea after the explosion.
Photograph by Corbis