Ich schwelgte oft in meinen Träumen, erlebte sie gern lebensgleich, ob zwischen Gräsern, Büschen, Bäumen, sie machten meine Zeiten überreich, denn sie verdeckten manches Leiden, und küssten mich mit neuem Mut, ich schaukelte mich in ihren Zweigen, und alles wurde einfach wieder gut. So voller Sehnsucht waren die Gedanken, und Wünsche so oft unerfüllt. Das Träumen öffnete die Schranken, so blieben sie nicht lange mehr verhüllt. Vom Himmel hingen an den Sternenbändern die Früchte aus dem Seelensehnen, ich griff nach ihnen, wollt das Dasein ändern, damit wir Frieden nicht als Traum noch wähnen. Ich sehe nun den Mond im Nachtverwehen, er schenkt dem Dasein stets ein neues Licht, in dem wir unser Heute neu gestaltet sehen. Ich träume und ich fürcht mich nicht. floravonbistram 2015