Verwehen
Es ist ein Kommen und ein
Gehen,
ein stetes Werden und Verwehen,
solange wir auf dieser
Welt
ist uns kein Stehen
zugesellt.
Ein jeder hat den eignen
Weg,
mal hangelt er sich übern
Steg,
mal springt er fröhlich,
frisch und frei,
was kommen mag, ist
einerlei.
Doch irgendwann wird man
gehalten,
kann nicht mehr so wie
vorher walten,
bemerkt erstaunt, es geht
vorbei,
das Tanzen, Lieben,
Tändelei
und auch das lange ernste
Streben,
ein arbeitsames ehrlich
Leben,
das Sorgen für der Andren
Glück…
es ist vorbei, kommt nicht
zurück.
So lasst uns still einfach
nur danken,
und hoffen, wenn wir schwer
erkranken,
dass eine Hand uns leise
hält,
bis aller Ballast von uns
fällt.
floravonbistram