Hellgolden...

 

Hell golden…

 

Hell golden wogt der Halme Meer

in Winden, die schon herbstlich schmecken,

und hier und dort – ich staune sehr -

kann bunte Blätter ich entdecken.

 

Verschoben wirkt die Jahreszeit,

zum Teil wird Ernte eingefahren,

noch leuchtet Sommer weit und breit,

mit Hitzeanstieg schon seit Jahren,

 

der sengt und quält den Tag, den Traum

und wehrlos sind wir schon erlegen,

der Asphalt kocht, das Gras ist braun.

Ins Wasser tauchen hilft dagegen.

 

So hoff ich auf den frischen Wind,

der uns dann leichtes Atmen schenkt,

wohltuend bald der Herbst beginnt.

Wie anders man im Alter denkt.

 

Septembers Milde möchte ich spüren,

Oktober goldrot leuchten sehen.

Lass mich in Träume gern entführen,

auch wenn wir dann vorm Winter stehen.

 

floravonbistram

2018