Wohin mit all den ungelebten Träumen,
wo lege ich all unser
Lieben ab?
Wie banne ich nur deinen
Duft aus Räumen,
in denen ich mit dir
gesungen hab.
Wie misse ich die zauberhaften
Stunden
mit Morgenrot im Wald an
unserm See.
So sehr hat uns das Leben
herzverbunden,
schon der Gedanke dran tut
endlos weh.
Wer nimmt mir ab die herrlichen
Gedanken,
mit denen wir ein Luftschloss
uns gebaut.
Wie öffne ich für mich die
Hoffnungsschranken
und lösch‘ das Sehnen unter meiner Haut?
Noch fühle ich die
farbenfrohen Bilder,
die phantasievoll wir so
oft erdacht -
schon werden sie pastellig,
fühlungsmilder,
auf sie legt sich zart die
Vergessensnacht.
Und ohne Antwort bleiben
viele Fragen,
verbrennen in der wunden
Herzensglut.
Doch will und kann ich heute nichts beklagen,
Doch will und kann ich heute nichts beklagen,
denn wie es war, war es
unendlich gut.
floravonbistram